044 209 91 25 079 869 90 44
Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Die Hexe von Dentervals

Historischer Roman
BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang26948inBelletristik
CHF35.90

Beschreibung

Die bündnerische Surselva im Jahr 1674: Not und Angst herrschen im Tal. Die Menschen fürchten sich vor Teufelswerk und Hexerei. Auf dem Friedhof des Klosterdorfs Disentis wird ein Kindergrab geschändet, das Kriminalgericht sucht nach dem Täter. Behauptungen, Gerüchte und Verdächtigungen machen die Runde. Eine alte Frau gerät ins Visier der Justiz. Es kommt zum Hexenprozess. Der Scharfrichter wird gerufen ...Der surselvische Historiker Hubert Giger - Experte für Hexenprozesse in Graubünden - hat in Archiven und Protokollen sorgfältig für seinen ersten Roman recherchiert: ein authentisches Werk voller Spannung.'Wenige waren es, die es wagten, sich gegen die Hexenprozesse zu stellen. Das war gefährlich; schnell einmal geriet man selber in Verdacht. In Gigers Roman kommen auch diese Andersdenkenden vor. Hubert Giger interessierte insbesondere, wie es so weit kommen konnte, dass Männer und Frauen als Hexenmeister oder Hexen angeklagt wurden.' (Bündner Anzeiger)Aus dem Inhalt: 'Sie erzählen mir von diesem und jenem. Ein Weib hat mir berichtet, eine Hexe habe ihre Schulter berührt, und seither habe sie dort Schmerzen. Eine andere Frau hat mir gesagt, sie und ihre Schwester seien krank geworden, nachdem sie Äpfel gegessen hätten, die eine Hexe ihnen geschenkt habe. Andere berichten, sie hätten nicht mehr käsen können, nachdem die Hexe sie um Milch gebeten habe. Es kommt auch immer wieder vor, dass Leute erzählen, bei ihnen sei Vieh verendet, weil eine Hexe sie berührt oder beim Vorübergehen angeschaut habe. Auch Männer suchen mich auf und schildern alles Mögliche.''Und selbstverständlich hilfst du diesen Leuten ...''Natürlich. Ich befreie sie nicht nur aus der Gewalt des Teufels, ich gebe ihnen auch Ratschläge. Es gibt ja auch Mittel und Wege, das Hexenwerk fernzuhalten. Die einfachste Methode ist, einen gesegneten Palmwedel über die Tür zu hängen. Dann kann die Hexe weder ein Haus noch einen Stall betreten.''Kaum zu glauben, dass man solche Dinge glauben kann. Als ob ein Leiden oder eine Krankheit etwas Besonderes wären. Wenn mir ein Bein weh tut, ist das doch eine normale Erscheinung. Jeder von uns hat seine Leiden und sicher auch seine Mängel. Und wenn ein Tier verendet, ist das ebenfalls ganz normal. Das ist immer so gewesen, und es wird auch weiterhin so sein. Ich frage mich eher: Wie können wir vor Gottes Angesicht treten, wenn wir Menschen als Hexen und Hexer sterben lassen? Ohne Schuld?'
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-905689-48-8
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum15.02.2014
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 225 mm, Höhe 135 mm, Dicke 30 mm
Gewicht539 g
Artikel-Nr.10470204
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.15600185
WarengruppeBelletristik
Weitere Details

Über den/die AutorIn

Hubert Giger, geboren 1958 zur Jagdzeit und aufgewachsen in ­Matergia (Val Medel), hat an der Universität Zürich Geschichte studiert. 2001 hat er den wissenschaftlichen Teil seiner Arbeit zum Thema Hexen veröffentlicht: das Buch »Hexenwahn und ­Hexenprozesse in der Surselva«. Hubert Giger arbeitet bei Radiotelevisiun Svizra Rumantscha und lebt heute wieder in der Val Medel.

Vorschläge

Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch