044 209 91 25 079 869 90 44
Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
Unser ungelebtes Leben
ISBN/GTIN

Unser ungelebtes Leben

Briefe an Mary. Hrsg. v. Fritz J. Raddatz
TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang1197961inBelletristik

Beschreibung

Tucholskys Briefe an seine spätere Frau Mary müssen zu den ungewöhnlichsten Funden der Literatur des 20. Jahrhunderts gezählt werden. Vom ersten zögernden "Schönes Fräulein, darf ich's wagen" bis zum letzten großen, schrecklichen Abschied am Tage des Selbstmordes geben diese Briefe auf geradezu unerhörte Weise eine Lebenskurve wieder. Das Aufregende dieser durch die Nazizeit geretteten Dokumente liegt in ihrer Doppelheit: Man lernt einen privaten Tucholsky kennen und liest dennoch auch "Tucho" - den frech-witzigen Zeitgenossen.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-499-12752-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum01.07.2001
Reihen-Nr.12752
SpracheDeutsch
Gewicht347 g
Artikel-Nr.1362961
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.900100170
WarengruppeBelletristik
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Der am 9. Januar 1890 in Berlin geborene Kurt Tucholsky war einer der bedeutendsten deutschen Satiriker und Gesellschaftskritiker des vorigen Jahrhunderts. Er gewann als radikaler Pazifist und geradezu bestürzend frühzeitiger, prophetischer Warner vor dem militanten deutschen Nationalismus politische Bedeutung. Unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel und Kaspar Hauser war er fünffacher Mitarbeiter der «Weltbühne», einer Wochenschrift, die er gemeinsam mit Siegfried Jacobsohn und nach dessen Tod mit dem späteren Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky zu einem der aggressivsten und wirksamsten publizistischen Instrumente der Weimarer Republik machte.Nach dem Absturz Deutschlands in die Barbarei nahm er sich am 21. Dezember 1935 in seiner letzten Exilstation Hindås/Schweden das Leben. Er starb im Göteborger Sahlgrenska Sjukhuset. Sein Grab liegt auf dem Friedhof Mariefred-Gripsholm.Fritz J. Raddatz ist der widersprüchlichste deutsche Intellektuelle seiner Generation: eigensinnig, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten. Geboren 1931 in Berlin, von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlages. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. 1986 wurde ihm von Fran_ois Mitterrand der Orden «Officier des Arts et des Lettres» verliehen. Von 1969 bis 2011 war er Vorsitzender der Kurt-Tucholsky-Stiftung, Herausgeber von Tucholskys «Gesammelten Werken», Autor in viele Sprachen übersetzter Romane und eines umfangreichen essayistischen Werks. 2010 erschienen seine hochgelobten und viel diskutierten «Tagebücher 1982-2001». Im selben Jahr wurde Raddatz mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm «Jahre mit Ledig». Der Autor verstarb im Februar 2015.