Die «Maison de la Paix» in Genf ist mit den drei in ihr untergebrachten Genfer Zentren der Eidgenossenschaft (für sicherheitspolitische Ausbildung, Minenräumung und gute Regierungsführung), dem «Institut universitaire des hautes études internationales» und einem halben Dutzend anderer sicherheitspolitisch relevanter Akteure eine Visiten- und Trumpfkarte der Schweiz. Der beeindruckende Glaspalast, im Herzen des internationalen Genfs, direkt neben dem UNO-Sitz gelegen, um den uns unsere Partner beneiden, wird von der Schweizer Politik aber heute noch viel zu wenig genutzt. Die «Maison de la Paix» müsste routinemässig Partner unserer sicherheitspolitischen Initiativen sein und eng mit den beiden Eidgenössische Technischen Hochschulen kooperieren.Alt-Botschafter Theodor H. Winkler ist seit den 1990er Jahren ein «strategischer Vordenker» der Schweiz (NZZ). Geistiger Vater der drei Genfer Zentren und (zusammen mit Philippe Burrin) der «Maison de la Paix» in Genf, gehört er zu den Architekten der modernen Schweizer Sicherheitspolitik. Winkler ist Autor von zahlreichen Büchern (zuletzt: «Zeitenwende - Russlands und Chinas Griff nach der Weltmacht»; erschienen im LIT-Verlag) und Artikeln (vor allem in «stratos» und NZZ). Er gilt als einer der scharfsinnigsten Beobachter der Schweizer Sicherheitspolitik und der internationalen Lage.
