Vita Andersen erzählt von einem Familienlehen in einer Kopenhagener Kleinbürgerwohnung. Die Familie besteht aus der neunjährigen Anna, der Mutter Melissa, die einmal Tänzerin war, und dem Vater Jens, der sich tagsüber in seiner Werkstatt im Hinterhof aufhält. Anna liebt ihre Mutter über alle Maßen, die Mutter aber liebt ihr Himmelbett, wo sie sich mit zwei neurotischen Katzen, alten Zeitschriften, Schminktöpfen und ihren Puppen die Zeit vertreibt. Manchmal darf Anna zu ihr kommen, um bald darauf wieder fortgeschickt zu werden. Sie weiß sich zu trösten, sie macht sich Brote mit Butter und Zucker. Eines Tages verschwindet die Mutter, zieht aus, einem Mann zuliebe. Und Anna sucht sie, streunt durch die Stadt, geht nicht mehr zur Schule. Es gibt ein Spielzeug in einem Spielzeuggeschäft, das sich Anna immer wieder aufs neue anschaut, es heißt "Die Glücksfamilie" und besteht aus einem Vater und einer Mutter und einem Baby. Als sie zehn Jahre alt ist, ist die Glücksfamilie "das einzige auf der Welt, um das ich bitte".