Ben, das fünfte Kind der Lovatts, war ein aggressiver, destruktiver Junge. Seine Mutter versuchte, seine tyrannische Wut zu bändigen, doch am Ende standdie Zerstörung der Familie, und Ben zog mit einer Gruppe gewalttätiger Jugendlicher in die Welt hinaus. Nun ist Ben erwachsen geworden. Allein und unfähig sein Leben zu bewältigen, leidet er unter ungestillten Bedürfnissen und namenlosen Frustrationen. Er fühlt sich orientierungslos und haßt die Menschen, obwohl er Nähe sucht. Kurz findet er seinen Frieden, als Ellen Biggs ihn bei sich aufnimmt. Doch die über achtzigjährige alte Dame stirbt bald. Bald wird Bens Außenseitertum, seine kindliche Gier, die ihn angreifbar und verletzlich macht, von Geschäftemachern schamlos ausgenutzt: Er wird als Drogenkurier missbraucht, dient als »Material« für einen Dokumentarfilmer und wird von Wissenschaftlern als Archetyp eines unzivilisierten Ur-Menschen untersucht .., Wie in »Das fünfte Kind« erzählt Doris Lessing in »Ben in der Welt« eine Parabel über das brisante Verhältnis von Normalität und Fremdheit - und auf das Schicksal von Liebe und Glück in einer unglücklichen, lieblosen Gesellschaft.