Die durch das Reaktorunglück in Fukushima forcierte Energiewende hin zu einer Stromversorgung mit primär erneuerbaren Energien konzentriert sich in der aktuellen Wahrnehmung nur auf den Ausbau von Solar und Windkraftenergie. Dabei wird vergessen, dass aufgrund fehlender Stromspeichertechnologien und Überlandstromtrassen eine erneuerbare Energie benötigt wird, die konstant Strom liefern und so Erzeugungsschwankungen bei Solar- und Windkraftenergie ausgleichen kann. Tiefe Geothermie, also Energie, die aus der Erde kommt, kann diese Aufgabe leisten, da sie die einzige erneuerbare Energie ist, die nicht klimatischen oder wetterbedingten Schwankungen unterliegt. Mit einem durch Wissenschaftlern und Praktikern erstellten Normenkatalog für tiefengeothermische Bohrungen, würde hier ein höchstmöglichen Sicherheitsstandard erreicht, und die wirtschaftlichen wie geologischen Risiken jedes Projektes minimiert werden.
Der Inhalt
Der aktuelle Energiemix in Deutschland
Der zukünftige Energiemix
Das thermische Regime der Erde und Geothermie
Schlussfolgerung und Nachklang
Die Zielgruppen
Praktiker aus dem Bereich der Geowissenschaft
Praktiker aus dem Bereich Energiewirtschaft
Politiker
Die Autoren
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Mathias Bauer, CBM Gesellschaft für Consulting, Business und Management mbH, Bexbach.
Prof. Dr. Willi Freeden, Technische Universität Kaiserslautern, Geomathematics Group.
Prof. Dr. Hans Jacobi, Jacobi & Partner Industrieberatung GmbH, Essen.
Dipl.-Ing. Thomas Neu, proG.E.O. Ingenieurgesellschaft mbH, Saarbrücken.